Ein Streifzug durch das aktuelle Kunstgeschehen der Stadt mit Schülerinnen des MK – Zweiges
Das Panoramabild von Johann Michael Sattler (1786 – 1847)
Die 6. Klassen (WPG-Gruppe) besichtigten im Rahmen der Exkursion ein Salzburger Kleinod: das Panoramabild von Johann Michael Sattler im Salzburg Museum. Das Rundgemälde hat einen Umfang von 26 m und eine Höhe von 5 m und wirkt auf den heutigen Betrachter als ein Vorläufer von IMAX oder Cinemascope.
Ausführliche Informationen zum Panoramabild und seiner Geschichte bietet folgende Internetseite:
Mozarteum Abteilung „Bildende Kunst, Kunst- und Werkpädagogik“
Parallel dazu, besuchte die 7. Klasse (WPG-Gruppe) die Werkstätten der Universität Mozarteum, wo Studierende der Fächer Bildnerische Erziehung, Technisches- und Textiles Werken die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Durch das Gebäude führte sie Fr. Simona Moser, erste Anlaufstelle für Interessierte, die den Schülerinnen einen Einblick in das Fotostudio, die Holz-, Metall-, Papier- und Keramikwerkstätten, die Arbeitsräume für Textilkunst sowie in die Meisterklassen-Ateliers für Grafik, Bilderhauerei und Malereiermöglichte.
Museum der Moderne Salzburg – „Körper Codes“
Nach der Mittagspause trafen sich beide Gruppen beim MdM am Mönchsberg, deren aktuelle Ausstellung „Körper Codes – Menschenbilder aus der Sammlung“ das Thema und Wissen rund um Darstellungsweisen des menschlichen Körpers in der Kunst ergänzen bzw. erweitern sollte.
„Wie individuell sind die Bilder, die wir von uns selbst und unserem Körper entwerfen? Unsere Erscheinung wird durch gesellschaftliche Vorstellungen normiert, in Posen geformt, durch Modemarken gelabelt und somit von unserer tagtäglichen Umwelt gelenkt und bestimmt.“
Wie positionieren sich zeitgenössische Künstler in ihrer Kunst dazu?
Wie lesen wir ihre Arbeiten? Was sind Codes?
Die Ausstellung präsentierte 45 verschiedene Künstler, deren Arbeiten den „menschlichen Körper als Projektionsfläche“ ihrer Ideen verstehen. Eine museumspädagogische Führung durch diese Ansätze sollte das Aufschlüsseln mancher Körper-Codes vereinfachen. Durch ansprechende Methoden, wie die Kombination von Bild und selbst erarbeitetem Texten oder das Nachstellen von klischeehaften „Posen“, konnten die Schüler aktiv diverse Kunstansätze erarbeiten und verstehen.
Auf diesem Weg möchten wir uns herzlich für die interessanten Führungen bedanken.
Prof. Karin Mosbacher